Sind die Schweizer verrückt !?!!
Gefunden im Gästebuch der Stad Bern!
eingeschickt von DeCartier@web.de


Sehr geehrter Herr Wasserfallen Ich ersuche Sie dringend, allen Pendlerinnen und Pendlern eine Wegweisungsverfügung für den Bahnhofperimeter zu verpassen: Jeden Morgen und jeden Abend sehe ich diese Horde am Bahnhof, immer die gleichen Gesichter. Weg damit. Adrian von Bubenberg steht seit Jahrzehnten am Hirschengraben. Eine Wegweisungsverfügung könnte dem endlich Abhilfe schaffen. Ach ja, da stehen auch immer die gleichen Autos vor den Rotlichtern am Bahnhof: Wegweisen! Auf der grossen Schanze sitzen jeden Mittag die StudentInnen (Akademiker sind gemessen an der Bevölkerungszahl eine Randgruppe) und essen: Wegweisen! Das Münster hält sich seit Jahrhunderten auf der Münsterplattform auf, beherbergt «allergattig» Minderheiten (z. B. KirchgängerInnen) und gefährdet als Baustelle die öffentliche Sicherheit: Wegweisen. Der Polizeichef spielt Ausverkauf. Alles muss weg! Nur eine leere Stadt ist eine gute Stadt. Weg mit allen Menschen, die nicht neueste Kleidung tragen. Weg mit Menschen mit Schuppenflechten (konsequenterweise auch Menschen mit fettigen Haaren, mit Pickeln oder Glatzen . . .). Weg mit den Jungen (Randgruppe). Weg mit den Beizen, denn dort «sitzen mehrere Leute zusammen und trinken Bier» (laut Wasserfallen ein Grund für eine Wegweisung), was die öffentliche Ordnung stört. Und wenn die Stadt leer ist und alle eine Wegweisungsverfügung in den Händen halten, dann ist allen geholfen, und alle Probleme sind gelöst. So einfach geht das. Was wäre ich froh, die Stimmberechtigten würden am 26. November dem Polizeidirektor den Weg weisen und ihn wegweisen . . .

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